Befehl zum einbinden (temporär)
mount -t cifs -o user=nr //nr-pc5/temp /mnt/nr5-temp/
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Befehl zum einbinden (temporär)
mount -t cifs -o user=nr //nr-pc5/temp /mnt/nr5-temp/
Mit dieser Anleitung (Archiv) habe ich es hinbekommen die Installation von Nextcloud hinzubekommen und abzuschließen. Folgende Komponenten waren Bedingungen:
MySQL or MariaDB
PHP 7.0 +
Apache 2.4 with mod_php modul
Am Ende habe ich eine Weile Fehlersuche machen müssen, weil ich zwar die Firewall angepasst hatte, aber vergessen die Firewallregeln neu zu laden.
firewall-cmd --permanent --zone=public --add-port=80/tcp
firewall-cmd --permanent --zone=public --add-port=443/tcp
firewall-cmd --reload
In der Anleitung ist noch Version 11.0.2 von Nextcloud vermerkt, da hätte ich auch direkt Version 12.0.0 installieren können. Darauf ist die Installation aber auch von ganz alleine gekommen, später in der Konfigurationsoberfläche hatte ich den Hinweis und konnte auch direkt updaten. Das klappte 1a.
Aktuell bringt mir Nextcloud noch folgende Meldungen die ich ausbügeln muss:
Außerdem fehlt mir noch ein SSL Zertifikat, da werde ich mal nach einem von LetsEncrypt Ausschau halten.
Gestern meine erste "Linux Session", hier nur stichpunktartig was ich gelernt habe. Bedauerlicherweise ist mir die erste Logdatei vom SSH-Client PuTTy verloren gegangen, die zweite habe ich aber noch.
Grundlegendes
Instinktiv richtig gemacht habe ich bei meiner Erstinstallation, dass ich neben root auch einen weiteren Benutzer angelegt habe. Den root nimmt man nur wenn man den root braucht, also arbeitet man im Normalfall mit Benutzerrechten. SSH-Zugriff über den Benutzer root ist komplett abgeschaltet (dazu später mehr).
Das CentOS 7 läuft bei mir in einer Hyper-V VM im Windows 10 Host, ganz hervorragend. Ich erinnere mich beim Installationsassistenten etwas wie einen Dienst für Virtualisierungen mit installiert zu haben. Auf jeden Fall kann ich z.B. das herunterfahren Kommando vom Host weiterleiten an den Client. Das reicht für mich.
erste Software-Installation: xrdp
Da ich der irrigen Annahme war ich bräuchte ja wohl garantiert eine Möglichkeit auch per Microsoft RDP auf den Server zuzugreifen, habe ich xrdp installiert. Diese Anleitung (Archiv) hier war dafür sehr hilfreich, und ich habe gleich etliche andere Sachen gelernt.
Die Installation der Repositorys:
# rpm -Uvh https://dl.fedoraproject.org/pub/epel/7/x86_64/e/epel-release-7-5.noarch.rpm
# rpm -Uvh http://li.nux.ro/download/nux/dextop/el7/x86_64/nux-dextop-release-0-1.el7.nux.noarch.rpm
Dabei habe ich schon den ersten Fehler festgestellt. Die Doku war von Anfang 2016, inzwischen gibt es das epel-release 7.10. URL angepasst, schon klappte alles.
Die Installation des xrdp:
# yum -y install xrdp tigervnc-server
Und sehr wichtig für mich: das starten des Services und das setzen auf enabled, also mitstarten nach jedem reboot.
# systemctl start xrdp.service
# systemctl enable xrdp.service
Und natürlich das setzen der Firewall-Ausnahme auf dem entsprechenden Port, inklusive obligatorischem Reload.
# firewall-cmd --permanent --zone=public --add-port=3389/tcp
# firewall-cmd --reload
netstat und grep
netstat kann die offenen Verbindungen zeigen, und grep generell kann die Ausgaben bestimmter Zeilen beschränken.
netstat -nlp|grep -i tcp
Gibt eine Liste der offenen tcp und tcp6 Verbindungen, das -i sorgt dabei dafür, dass nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet wird. Mehrere Begriffe lassen sich so filtern:
netstat -nlp | grep -i 'tcp\|udp'
In dem Fall bekomme ich also die Liste der tcp und udp Verbindungen angezeigt.
locate
Sucht Dateien im Filesystem mit der Benennung. Mit updatedb lässt sich die Liste aktualisieren, dauert ggf etwas. Benutzt hatte ich das für locate sshd, um die Konfigurationsdatei des ssh-Dienstes anzupassen
ps -waux
War irgendwie wichtig, zeigt glaube ich die Liste aller Tasks, beginnend mit 1.
top und htop
Das Programm top zeigt die Liste der Tasks mit der höchsten CPU-Last absteigend. htop, nachinstalliert mit
yum install htop
macht dasselbe, aber schicker und einfacher zu bedienen mit mehr Möglichkeiten. In htop kann man auch Prozesse direkt abschießen, ist also sehr hilfreich und sollte immer mit installiert werden.
runlevel und init
Mit den verschiedenen init-leveln kann man bestimmte Betriebszustände des OS auslösen, init 1 versetzt in den Modus ohne Netzwerk und nur mit lokaler Konsole direkt an der Maschine, init 3 ist ein normaler Zustand allerdings ohne grafische Oberfläche (sehr sinnvoll, wenn man die mal neu starten muss), init 5 ist der normale Betriebsmodus mit grafischer Oberfläche.
Laut Doku lässt sich das System mit init 0 herunterfahren, init 6 rebootet.
Das ganze lässt sich auch verketten (wie generell alle Kommandos), das sieht dann z.B. so aus:
init 3; sleep 2; init 5
Das Kommando beendet also die grafische Oberfläche, wartet 2 Sekunden, startet dann die grafische Oberfläche neu.
Verzeichniszeug
mkdir name
rmdir name
rm -Rf name
rm -Rf /
Ist für inzwischen selbsterklärend, vor Allem der letzte Befehl.
df -h
zeigt den freien Speicherplatz der verbundenen Laufwerke. -h zeigt dabei die "human readable" an, also mit Einheiten, G wie GB, M wie MB, etc.
cat und fstab
Die Datei /etc/fstab ist die Konfigurationsdatei um das Einhängen von Partitionen zu automatisieren, z.B. beim Neustart.
Das cat zeigt den Inhalt einer Datei, also führt mich cat /etc/fstab zu diesem Ergebnis:
#
# /etc/fstab
# Created by anaconda on Sun Jul 16 13:34:56 2017
#
# Accessible filesystems, by reference, are maintained under '/dev/disk'
# See man pages fstab(5), findfs(8), mount(8) and/or blkid(8) for more info
#
/dev/mapper/cl_nr--lx11-root / xfs defaults 0 0
UUID=192110e7-6a34-4fd4-817b-083d243958b4 /boot xfs defaults 0 0
/dev/mapper/cl_nr--lx11-swap swap swap defaults 0 0
Was das Neueinhängen und automatische Einhängen von Laufwerken angeht, gibt es bei ubuntuusers wohl eine brauchbare Anleitung (Archiv).
vim und nano, Editoren
vim, ein was die Bedienung angeht Schmerzen bereitender Editor.
nano, ebenfalls Schmerzen bereitend, aber für Umsteiger leichter zu bedienen.
mc - midnight commander
Der von MS DOS Zeiten bekannte midnight commander, mc, lässt sich nachinstallieren. Ich glaube mit yum install mc, das war schon alles.
Sehr praktisch wenn man sich den Inhalt von Dateien anschauen will.
man
Ein Allzweckmanual für alle Befehle.
man <befehl>
Zeigt das Handbuch zu einem bestimmten Befehl an. Mit einem Slash "/" kann man bestimmte Begriffe suchen.
ssh und sshd
Auf einen Tipp hin habe ich die Konfiguration des sshd verändert, und zwar um das einloggen durch den root-Benutzer per ssh zu verhindern. Klappt soweit:
PermitRootLogin no
setzen in der Datei /etc/ssh/sshd_config, und anschließend mit systemctl restart sshd den Dienst neu starten.
history
history zeigt die Eingabehistorie des jeweils angemeldeten Benutzers an. im Standard limitiert auf 1000 Einträge.
SELinux
Standardmäßig aktiviert unter CentOS, soll ein "abgehärtetes", besonders sicheres Linux schaffen. Habe ich deaktiviert, wie das geht schreibt RedHat, die das zusammen mit der NSA entwickelt haben, hier (Archiv).
Nach einiger Zeit Pause beschäftige ich mich mal wieder mit einer Linux-Installation.
Bisher war es immer so, dass ich es ein bisschen probierte, dann irgendwas fundamental nicht klappte, und ich wieder damit aufgehört habe. Verschiedene Distributionen habe ich durch, Ubuntu, Debian, Mint, und ganz früh in den 00er Jahren auch mal SuSe.
Jetzt ändere ich meine Herangehensweise. Ein klares Ziel, Dokumentation darüber was ich gemacht habe, welche Mechanismen und Befehle ich gelernt habe, und wie sie anzuwenden sind. Mein Ziel bis zum 02.08.2017: Eine CentOS 7 Installation mit NextCloud hinbekommen, möglichst eigenständig. Mit eigenständig meine ich, selbst Anleitungen zu erlesen und hinzubekommen, also mit möglichst wenig fremder Hilfe. Erfreulicherweise habe ich jemanden, der mir begeistert dabei hilft wenn es Fragen gibt.
CentOS 7
CentOS wurde mir empfohlen, weil es die Community-Variante des Red Hat Enterprise Linux ist, nur eben ohne entsprechende Zertifizierungen und Support.
NextCloud
Der Fork von OwnCloud wurde mir von mehreren Seiten empfohlen. Später möchte ich die Lösung auch bei uns in der Firma zum Einsatz bringen, weil wir so etwas gut gebrauchen können.